Schon länger stellt sich mir die Frage nach dem Warum der Anti-Covid-Maßnahmen.
Auf Seite 2 des epidemiologischen Berichts des RKI vom 17.4. siehst du, wie viele Menschen inzwischen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind: 3.868. Die meisten über 80 und/oder mit schweren Vorerkrankungen, die ihr Ableben hauptsächlich verursacht haben dürften. Der Rechtsmediziner Professor Püschel, der die Verstorbenen in Hamburg obduziert hat, obwohl das RKI sehr dagegen war, sagt zum Beispiel: Nur 1 % der so genannten „Covid-Sterbefälle“ sei ursächlich auf das Virus zurückzuführen. Doch selbst, wenn man von 20% ausgeht, wären gerade einmal 773,6 Menschen in Deutschland in den letzten 2,5 Monaten an Covid-19 gestorben. Also 10 pro Tag. Normalerweise sterben durchschnittlich 2.500 Menschen pro Tag in Deutschland. Merkst du was? 10 im Vergleich zu 2.500 …
Skrollst du das Dokument weiter, siehst du überall nur fallende Kurven. Und als Fazit: Die Lage sei noch immer ernst, sehr ernst.
Aber warum, wenn täglich mehr Menschen gesund werden als sich neu anstecken?
Betrachten wir auch mal die Reproduktionszahl, welche beschreibt, wie viele Infizierte wie viele Gesunde anstecken.
Auf Seite 14 des epidemiologischen Bulletins vom Robert-Koch-Instituts vom 15.4.20 siehst du, dass diese Zahl nach dem Verbot von Großveranstaltungen am 9. März drastisch gesunken ist. Effektiv war auch eine verbesserte Hygiene und die Einhaltung der Hustenetiquette, da dieses Virus sich offenbar ausschließlich über Tröpfchen verbreitet und nicht über „kontaminierte“ Flächen oder Aerosole.
Nun war die Reproduktionszahl bereits VOR dem Kontaktverbot am 23. 3. unter eins gefallen. Das heißt: Jede*r Infizierte hat weniger als eine andere Person angesteckt, weshalb die „Seuche“ bereits VOR dem totalen Shutdown im Abklingen war.
War der nötig?
Immer wieder hieß es ja, das deutsche Gesundheitssystem müsse geschützt werden. Darum habe ich alle paar Tage das entsprechende Register aufgerufen. Demzufolge stand in den letzten Monaten durchgängig bis heute etwa die Hälfte der Intensivbetten leer. Nochmal so viele hätten innerhalb von 24 Stunden bereitgestellt werden können. Betten, die dringend gebraucht würden für Menschen, denen wichtige Operationen verweigert werden. Zum Beispiel Krebskranke. Oder Menschen mit Herzinfarkten oder Schlaganfällen, die sich nicht ins Krankenhaus trauen.
Wie viel Leid diese Maßnahmen verursachen, siehst du auf https://kollateral.news/.
Was ist zu tun?
Selbstverständlich ist es keine Lösung, die behördlichen Vorgaben zu missachten. Und wenn du zur Risikogruppe gehörst, kann ich dich nur ermutigen, dich angemessen zu schützen.
Aber frei denken dürfen wir. Zum Beispiel nur mal an die Tatsache, dass dieses Virus Kindern, gesunden Erwachsenen und fitten Alten praktisch nichts anhaben kann. Wie gefährlich kann es denn da sein? Jetzt mal verglichen mit Ebola und anderen wirklich gefährlichen Viren …
Wir können uns umfassend informieren, zum Beispiel auch über https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/, uns eine eigene Meinung bilden und die auch sagen. Wir können übersteigerte Ängste abbauen, gesund leben und positiv mit der Situation umgehen, um von der Angst- in die Wachstums-Zone zu kommen.
Wenn du magst, kannst du mir gern einen Kommentar hinterlassen.
Liebe Karin, ich arbeite als Krankenschwester auf einer Intensivstation und ich kann Dir versichern diese Maßnahmen sind mehr als sinnvoll.
Liebe Grüße Evelin
Guten Morgen liebe Karin, hoffe es geht dir gut. Dank der tollen Sportvideos von Fib kann man noch etwas für die Fitness tun. Besser als garnichts. Tja,du sprichst mir aus dem Herzen. Die ganze Situation ist total überzogen, aber ich glaube eine Vielzahl der Bürger hat es noch nicht so auf dem Schirm, was da in Zukunft auf uns zu kommt. Ich sehe es sehr kritisch, da mein Mann mit seiner Praxis auch davon betroffen ist . Viele meinen ja, wenn man so einen Zeitraum nicht finanziell überbrücken kann, dann hätte man schlecht gewirtschaftet. Heutzutage geht das alles nicht mehr so wie z.B. in den 80ern. Man hat viele laufende Kosten. Irgendwie wird es weitergehen, aber wie. Wir können es leider nicht ändern und müssen unser möglichstes dazu beitragen. Mal schauen wann wir uns wiedersehen, bis dahin verbleibe ich mit vielen lieben Grüßen und bleib gesund.
Sabine
Liebe Karin, ich sehe die Dinge ähnlich wie du. Es ist wichtig, dass man sich äußert und die Gesellschaft insgesamt wieder zu einer kritischen Debatte zurückfindet.
Eine solche Ausnahmesituation mit Maßnahmen, die der Natur des Menschen bzw. seinen geistig-seelischen Bedürfnissen zuwider laufen, kann man nicht mehr lange aufrecht erhalten, es sei denn, wir nehmen noch viel mehr und ganz andere Krankheiten und Verwerfungen in Kauf. Bleib gesund!
Viele liebe Grüße
Dorothee