In Zeiten, in denen irdische Sicherheiten wegbrechen oder gewaltsam weggebrochen werden, kann die Rückbesinnung auf unser spirituelles Erbe hilfreich sein.
Seit Jahrzehnten verlassen viele Schäfchen die organisierten Kirchen. Sei es, weil sie den Glauben verloren haben, ihre Spiritualität auf andere Weise leben möchten oder aus Enttäuschung über das kirchliche Bodenpersonal. Diese Unzufriedenheit ist in letzter Zeit gewachsen, da die Kirchen sich in der Krise wahrlich nicht mit Nächstenliebe bekleckert haben. Dennoch lohnt es sich, die Essenz der christlichen Lehre nicht mit dem katholischen oder evangelischen Bade auszuschütten. Gezeigt werden soll dies am Beispiel der ersten Zeile des Vaterunsers, welche sich im Licht der aramäischen Kultur und Sprache besser verstehen lässt. (1, 2)
Liebe Karin,
um es gleich vorweg zu nehmen – dein Aufsatz ist eine Wohltat!
In Zeiten, in denen Ostern „verkitscht“ und immer weniger Menschen noch wissen, welchen wertvollen Ursprung und Wert es eigentlich hat, hast du dich auf Spurensuche begeben und überraschende Zusammenhänge herausgearbeitet, die für jede und jeden einleuchtend und annehmbar sind. Du ermöglichst uns auf deine humorvolle Art „Aha-Erkenntnisse“ über eine hochkomplexe und mit vielen Spannungen aufgeladene Materie. Deine Liebe ist in jeder Zeile zu spüren und deshalb fühle ich mich reich beschenkt und gesegnet von DIR, liebe Karin. Das bist DU! Von Herzen DANKE! Auch dir gesegnete, heitere Ostern!