Homo futurus

birth-399548_1920 für blogDie aktuelle Zeit des Umbruchs stellt viele Menschen vor die Entscheidung, in welche Richtung sie sich weiter entwickeln möchten – zum homo technikus oder zum homo spiritus.

Vor etwa 100.000 Jahren eroberte homo sapiens die Erde und bildete im Westen eine Kultur aus, die ihren Mitgliedern Sinn und Orientierung schenkte. Hierzu gehörte die Identifikation mit dem eigenen Geschlecht und damit verbundenen Rollen, mit Familie, Nation und Religion, mit Kunst und Kultur, einem Wirtschafts- und Sozial-, Rechts- und Politiksystem. Diese Stützen brechen in der westlichen Kultur immer mehr weg oder werden weggebrochen. So radikal, dass es oft keinen Weg zurück zum „Alten Normal“ mehr zu geben scheint.

Wie aber kann ein menschenwürdiges Neues Normal aussehen? Und wie können wir es entwickeln?

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Ein Gedanke zu „Homo futurus“

  1. Vielen Dank für diese unaufgeregte Zusammenfassung der aktuellen Zeitströmung. Rudolf Steiner hat diese zugespitzte Polarisierung schon um 1900 rum als Zukunft beschrieben. Und an Fragen zu Alternativen, die den schöpferischen und freien Menschen in den Mittelpunkt stellen gearbeitet. Bis hin zu einem alternativen Entwurf des gesellschaftlichen Lebens, der „Sozialen Dreigliederung“. Dabei ist das Geistesleben frei, die Wirtschaft brüderlich und die Gleichheit gilt für das Gesetz. Leider wurden diese Impulse in Deutschland damals aus Angst nicht aufgegriffen. Ich glaube, das sie im Kern immer noch aktuell sind und frage mich, wie erste Schritte zu einer Umsetzung aussehen können.

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