Den Geist trainieren

Wie du sicher weißt, trainieren wir beim Yoga nicht nur den Körper, sondern auch den Geist, sodass er zum Beispiel klarer, bewusster und freundlicher wird. Außerdem können wir ihn gezielt auf das lenken, was wir wollen, was gut ist für uns und den Rest der Welt.

Dabei helfen Visualisierungen und auch Affirmationen, die im Yoga Sankalpas genannt werden.

Diese sollten klar und einfach sein, in der Gegenwart und positiv formuliert. Im Internet findest du haufenweise Listen mit Affirmationen. Da ist sicher auch für dich was Passendes dabei.

Wenn dir Aussagesätze nicht behagen, kannst du auch buddhistische Metta-Sätze formulieren wie „Möge ich mich sicher und geborgen füllen.“ „Möge ich gesund sein.“ „Möge mein Herz voller Liebe sein.“

Solche Sätze wirken besonders gut, wenn sie regelmäßig in einem tiefen Entspannungszustand gesprochen werden. Darum habe ich für dich eine entsprechende Übung aufgenommen. Hierbei sprichst du vorher und nachher dein Sankalpa, spürst den Körper durch und begibst dich auf eine Phantasiereise zu deinem ganz persönlichen Kraftort.

Enjoy!

Hohohoo!

angel-1042546_1920Leider haben sich die Rentiere des Weihnachtsmannes auf dem Eis festgeklebt, um gegen die Kälte zu protestieren. Trotzdem gibt’s Geschenke satt.

Zum Beispiel Licht. Immer mehr Licht ab der Wintersonnenwende, wenn die Tage wieder länger werden. Dies wurde und wird in den verschiedensten Kulturen gefeiert. Das Gayatri-Mantra, eine berühmte, altindische Hymne an die Sonne, kannst du hier mit mir singen.

Den Körper von innen her durchlichten und einen tiefen Herzenswunsch erfüllen, kannst du in dieser Weihnachts-Entspannung. Auch, wenn die Kombi „Weihnachten und Entspannung“ vielen vorkommt wie ein schwarzer Schimmel.

Frohe Weihnachtszeit und ganz liebe Grüße

Spartipps

wecker spartipps still-life-g88c8d6b08_1920Okay, ich weiß. Vielen hängen die Spartipps unserer Regierenden zum Hals heraus. Darum mein erster Tipp: Warum sparen wir uns nicht einfach unsere Regierung mitsamt ihrem monströsen Palast und backen uns eine neue, die intelligenter ist, fachkundiger und menschenfreundlicher? Eine, der das Wohl der Bürger am Herzen liegt und der Frieden auf der Welt.

Zweitens könnten wir uns den Urlaub sparen. Okay, ich weiß. Was für den Inder die Heilige Kuh ist, das ist für viele Deutsche die Urlaubsreise. Aber was, wenn mal nichts mehr geht? Oder fliegt? Ich persönlich kann ja ganz gut in der Tiefenentspannung chillen. Und wenn mich mal die Abenteuerlust packt, gehe ich auf  Phantasiereise. Kann gern auch etwas größer sein. Derzeit reise ich mit meinem neuen Roman oft in die Provence vor etwa zweitausend Jahren. Ja, da war mächtig viel los in Gallien, und ich fühle mich gleich viel jünger.

Drittens gebe ich dir den Super-Dooper-Spartipp einer befreundeten Versicherungsmaklerin weiter: Warum nicht mal die KfZ-Versicherung wechseln? Vanessa hat meinen Vertrag geprüft, den Umzug veranlasst, und jetzt zahle ich nur noch die Hälfte. Sie ist seit fast zwanzig Jahren im Geschäft, gibt die Rabatte der Versicherungen an ihre Kunden weiter und kann dich zu den verschiedensten Versicherungen beraten und das Sparen lehren. Schau doch mal auf ihre Webseite.

Nach all der Sparerei gönnen wir uns am Sonntag aber mal den vollen Luxus. Dann heben wir die im Frühjahr gesparte Stunde wieder von unserem Jahreszeit-Konto ab und feiern eine Pyjama-Party.

Viel Spaß!

Selbstverantwortung

Foto auf blog beach-1824855_1920Zeit, wieder mehr in die Eigenverantwortung zu gehen, wenn es um die körperliche und seelische Gesundheit geht. Ich hoffe, du hast diesbezüglich etwas Sinnvolles und Schönes für dich gefunden.

Ich persönlich finde Entspannung sehr wichtig und habe darum eine kostenlose Entspannungsübung für dich aufgenommen.

Enjoy!

 

Das C-Mon

Jeder kennt das Corona-Monster, auch C-Mon genannt. Doch die Viruswenigsten haben es wirklich erkannt. Darum konnte es im Geheimen und Verborgenen groß und mächtig werden und vielen das Schlottern und Zähneknirschen lehren. Dabei besteht es vor allem aus heißer Luft. Ein paar Erkenntnis-Piekser, und es pufft in sich zusammen zu einem kleinen, grauen Häufchen Nichts.

Die wollen wir ihm nun verpassen.

 

Das C-Mon lebt auf den niedrigen astralen Ebenen und verfügt derzeit über ein großes Reservoir an Lebensenergie. Einen physischen Körper – wie Steine oder Pflanzen, Tiere oder Menschen – hat es nicht. Man kann es also nicht sehen oder anfassen. Es hat auch keinen Zugang zur spirituellen Ebene, wo Menschen bedingungslose Liebe erfahren können; reine, ursachlose Freude oder den Frieden, der alles Begreifen übersteigt. Vielmehr ist es rein psychisch – ein Konglomerat aus bewussten oder unbewussten Gedanken und Gefühlen, emotionalen Reaktionen, Traumata, Mustern und Glaubenssätzen.

Fast die gesamte Menschheit mästet es, lädt es auf mit Lebensenergie und emotionalen Reaktionen. Vor allem Angst. Das Vorzeichen ist egal. Du kannst Angst haben, an C zu erkranken oder – selbst wenn du gesund bist – andere krank zu machen. Du darfst Angst vor dem I-stoff haben oder dass er nicht schnell genug kommt. Angst vor Bankrott oder Arbeitslosigkeit, vor Diktatur oder Regelbrechern, vor Bußgeldern oder einem Wirtschaftscrash … Hauptsache, du hast Angst.

Gern frisst das C-Mon auch Ärger. Und auch hier ist es völlig egal, worüber sich die Menschen ärgern. Ob über das C oder die Maßnahmen, über Rebellen oder Regierungstreue. Ärgern darfst du dich über den Maskenzwang, die Hilfssheriffs in den Supermärken oder über die Ignoranten, die gern atmen möchten, über die Regierenden, Big Pharma, Big Tech, Big Amazon … ganz egal.

 

Hauptsache, du ärgerst dich oder hast Angst.

 

Während eine große Mehrheit das C-Mon füttert, wird es nur von ein paar wenigen gemolken. Eifrig pressen sie Geld aus seinen Zitzen, Macht und Einfluss.

Und wer macht das? Wer profitiert von der Krise? Etwa die kranken Alten, die so blindwütig geschützt werden? Oder die Kinder, die Armen, die Schwachen?

Wer profitiert, wird immer offenbarer und soll hier nicht weiter erörtert werden. Das würde nur wieder emotionale Reaktionen heraufbeschwören und das C-Mon mästen. Und wer will das schon?

Doch wer kann es lassen?

Manche versuchen es, indem sie ihre emotionalen Reaktionen unterdrücken. Leider funktioniert das nur temporär. Über kurz oder lang kommen sie wieder hoch und nehmen sich die Aufmerksamkeit, die sie brauchen.

Besser, wir geben sie ihnen gleich. Lassen die Emotionen da sein, nehmen sie einfach nur wahr in einem inneren, weiten Raum bewusster Freundlichkeit. Das nennt sich Achtsamkeit, die in Gelassenheit mündet.

 

Achtsamkeit führt zu Gelassenheit …

 

In diesem Zustand lässt sich der Geist weiter klären, zum Beispiel durch folgende Fragen:

Wie wirkt dieser oder jener Gedanke auf meinen Geist?

Was möchte ich stattdessen denken?

Was ist mir wirklich wichtig?

Wer ist mir wichtig?

 

… und zu bewussten, liebevollen Entscheidungen

 

Ist der Geist hinreichend klar und ruhig, können bewusste Entscheidungen gefällt werden. Zum Beispiel die, sich sachlich und umfassend zu informieren – über Gesundheit und was sie wirklich stärkt; einzustehen für die Menschen, für dessen Wohlergehen man verantwortlich ist; friedlich und im Geist der Liebe zu demonstrieren; einer Partei beizutreten; eine Vision für ein lebenswertes Leben zu entwickeln und gemeinsam mit Gleichgesinnten zu gestalten.

 

Es gibt so viel zu tun. Packen wir es an!

(Erschienen im Rubikon-Magazin)

On- und offline gehen

U-Bahn-SängerinFür soziale Wesen wie uns Menschen können die sozialen Medien ein Segen sein. Manchmal wenden sie auch das ganze Leben eines Menschen zum Guten. Zum Beispiel das der 52jährigen Emily Zamourka aus Los Angeles. Sie war obdachlos geworden, nachdem ein Dieb ihr ihre Violine gestohlen hatte. Doch die Musik ist ihr Leben. Und so fing sie an zu singen. In der U-Bahn. Wegen der tollen Akustik dort. Ein Polizist filmte sie und stellte das Video ins Netz, wo es sich in Windeseile verbreitete. Viele Menschen nahmen Anteil an ihrem Schicksal. Und nun sind ihre Chancen auf eine neue Violine und ein Dach über den Kopf gestiegen. Siehe auf youtube.

Doch zu viel der guten sozialen Medien kann ungut sein. Studien weisen darauf hin, dass Vielnutzer häufiger unter Unzufriedenheit und Depressionen leiden. Darum wurde der 12. Oktober zum Tag Nichtnutzung erklärt.

Einatmen, ausatmen

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War das nicht ein bewegender Moment, als britische Taucher die zwölf thailändischen Jungen in der Höhle entdeckten? (Siehe hier.) Sie saßen ganz ruhig da und warteten. Keiner weinte. Keiner schrie. Keiner drehte durch oder schien schwer traumatisiert. Und das nach zehn Tagen in der Dunkelheit, der Ungewissheit, der lebensbedrohlichen Situation.

Erklären konnte ich mir das, als ich las, dass ihr Trainer Ekapol Chanthawong mehreren Nachrichtenquellen zufolge mit den Jungen meditiert hat, damit sie ruhig blieben und keine Energie verschwendeten. Er selbst war zehn Jahre lang buddhistischer Mönch und meditierte regelmäßig weiter, nachdem er das Kloster verlassen hatte, um sich um seine kranke Großmutter zu kümmern.

Dass „einatmen, ausatmen“ die Gelassenheit fördert, demonstrieren auf lustige Weise auch Elmo und Bjarne Mädel in der Sesamstraße, siehe hier.

 

Eckige Eier legen

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Das Temperaturempfinden ist bekanntlich unterschiedlich. Was dem einen einen Kälteschock einjagt, sorgt bei anderen für Verbrennungen dritten Grades.

Um alle Teilnehmenden zufrieden zu stellen, habe ich als Yogalehrerin gern eckige Eier gelegt und die Fenster immer auf und zu gemacht. Und die Heizung an und aus.

Alles gleichzeitig.

Leider ist das seit Aschermittwoch nicht mehr möglich.

Und nun?

Auf der Suche nach einer Antwort habe ich mir einfach mal angeschaut, wozu die Kurse gut sein sollen. Zur Entspannung zum Beispiel. Und für die Gesundheit. Schließlich werden sie – anders als Rugby, Boxen und Schneckenrennen – von den Gesundheitskassen bezuschusst.

Aber was genau dient der Gesundheit und Entspannung?

 

Wärme zum Beispiel, weil

– die Muskeln dann besser arbeiten und sich leichter dehnen lassen;

– verklebte Faszien sich leichter lösen;

– die Gelenke besser durchsaftet werden;

– Schweiß den Körper von Giftstoffen befreit;

– sie präventiv wirkt, denn ein kalter Luftzug auf schweißnasser Haut kann u. a. zu einer Erkältung, einer Zerrung oder einem steifen Hals führen;

– sie eine tiefere Entspannung ermöglicht, da die Muskeln sich bei Kälte unwillkürlich anspannen, um die Körpertemperatur auf über 36 Grad zu halten.

 

Und Ruhe …

Darum neige ich dazu – zumindest zur Entspannung – die Fenster zu schließen, weil dann weniger Außengeräusche eindringen. Diese mögen subjektiv nicht als störend empfunden und ausgeblendet werden. Trotzdem kriegt das Unterbewusstsein alles mit und verhindert in der Regel eine wirklich tiefe Entspannung.

Nun machen manche Menschen sich gern Sorgen, sie bekämen nicht genug Sauerstoff. Doch ist das völlig unbegründet. Der Körper kann die gewohnte, fast 100%ige Sauerstoff-Sättigung des Blutes selbst dann aufrechterhalten, wenn der Sauerstoffgehalt der Atemluft auf die Hälfte sinken würde. Dies geschieht in meinen Kursen aber nie, da vorher und in den Pausen ausgiebig gelüftet wird.

Ein weiterer Pluspunkt für die geschlossenen Fenster: Der CO2-Gehalt der Luft steigt moderat an. Dadurch schaltet sich der Parasympathikus an, also der Teil des Nervensystems, der u. a. für Entspannung, Regeneration und den Aufbau des Immunsystems sorgt. Genau das ist gewollt! Außerdem weiten sich durch das CO2 die Blutgefäße, sodass mehr Sauerstoff tiefer ins Gewebe dringt. Paradox, aber wahr: Bei geschlossenem Fenster bekommt der Körper oft MEHR Sauerstoff.

Umgekehrt verengen sich bei Stress die Blutgefäße. Subjektiv meint man dann, ganz viel Luft zu brauchen. Im Extremfall führt das zur Hyperventilation, und man stülpt solchen Menschen eine Tüte über den Kopf. In leichteren Fällen reicht es, mal die Luft anzuhalten. Oder das Fenster zu schließen.

 

Andererseits ….

fühlen sich manche Menschen bei Wärme so unwohl, dass sie dabei in Stress geraten. Das ist natürlich auch nicht Sinn der Sache.

Fit für die Röhre

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Neulich sagte mir eine Kursteilnehmerin:

„Nächste Woche muss ich in die Röhre, und ich habe panische Angst davor. Letztes Mal musste ich nach wenigen Sekunden abbrechen. Jetzt kann ich schon nicht mehr schlafen vor Angst. Immer sehe ich diese Röhre … Hast du eine Idee, was ich da machen könnte?“

 

Spontan sind mir drei hilfreiche Strategien eingefallen.

1. Verdrängen, vermeiden:

Wenn du dich total überfordert fühlst, kannst du das Problem erst einmal beiseite schieben, dich also sedieren lassen. Dann bekommst du dein MRT, hast aber immer noch Angst davor. Das Problem bleibt also ungelöst und verschärft sich womöglich, weil du dich als jemanden erlebst, der mit dieser Situation nicht umgehen kann.

2. Ängste auflösen:

Du kannst dich von den äußeren Umständen lösen – im MRT selbst, aber auch schon vorher, wenn die Angst dich überkommt. Stattdessen wendest du dich dir selber zu und erforschst, wie genau sie sich in deinem Körper anfühlt, z. B. „Oh, wie schnell mein Herz doch schlägt. Und, ah, im Bauch klumpt sich was zusammen. Der Kiefer ist ganz fest. Interessant! Und es bringt mich nicht um. Ich kann das aushalten. Wow, was bin ich doch mutig!!!“

Auf diese Weise kämpfst du NICHT gegen die Angst; das würde sie nur stärker machen. Du fachst sie aber auch nicht immer wieder neu an durch Gedanken an die Röhre und dass du das nicht aushalten kannst. Darum wird sie schnell in sich zusammenfallen, beim nächsten Mal schwächer sein und schließlich ganz verschwinden.

3. Ein Gefühl von Sicherheit kultivieren:

Ist der Körper entspannt, denkt der Panikmacher im Kopf, also das Stammhirn, dass alles in Ordnung ist. Hierzu praktizierst du die Entspannungs-Methode, die bei dir am besten funktioniert, z. B. progressive Muskelentspannung, Bodyscan, Bienensummen, Bauchatmung mit verlängertem Ausatmen etc. Auch entspannende Musik kann hilfreich sein oder beruhigende Sätze, die du dir selber sagst. Beruhigend wirken auch innere Bilder, zum Beispiel die Vorstellung eines sicheren Ortes, eines Berges oder eines Menschen, der dir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt, etc.

So pflanzt du schöne Blumen in deinem inneren Garten. Entweder dorthin, wo zuvor die Angst war (nach Methode 2). Oder an alle möglichen Stellen, sodass sie das Angst-Unkraut mehr und mehr verdrängen.

Mal wieder entspannen

Happy Buddha in Miyajima island

Du weißt, dass du einmal wieder entspannen könntest, wenn

  • deine Zähne wackeln vom nächtlichen Zähneknirschen,
  • deine Katze es beim Nachbarn gemütlicher findet – trotz seiner vielen Bullterrier
  • und du keine Tassen mehr im Schrank hast, sondern nur noch auf dem Fußboden.

Darum habe ich neue Entspannungs- und Meditationsübungen in meinen Download-Bereich geschoben.